ÄOLISCHE INSELN: FILICUDI |
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Filicudi gehört zum Archipel der äolischen Inseln und liegt zwischen der Insel von Alicudi im Westen und der Insel Salina im Osten. Das Eiland wird von felsigen, harten und mitunter kegelförmigen Formationen vulkanischen Ursprungs bestimmt. Die höchste Erhebung der Insel stellt der Berg Fossa Felci (774 Meter) dar, ein erloschener Vulkan. Das Küstengebiet von Filicudi besteht aus dunklem, rötlichem Gestein, aus dem große Felsen hervorragen. Zu den imposantesten gehören der Faraglione La Canna und der Scolgio della Fortuna. Filicudi ist auch für seine zahlreichen Grotten berühmt, deren schönste ohne Zweifel die Grotte des Bue Marino ist.
Die Insel zählt etwa 300 Bewohner, die in drei Ortschaften über die Insel verteilt leben. Filicudi Porto ist der Anleger für Fähren und Tragflächenboote, Pecorini a Mare und Valdichiesa liegen im Landesinneren auf den Hügeln der Insel. Die drei Orte sind mit einer jüngst fertiggestellten asphaltierten Straße verbunden. Die Wirtschaft der Insel basiert auf einfacher Landwirtschaft (Anbau von Kapern und Feigen) in Terrassenform, Fischfang und Tourismus. Filicudi bietet seinen Besuchern Ruhe, eine ursprünglich gebliebene gastromonische Tradition und die Möglichkeit faszinierender Ausflüge zu verschiedenen lohnenswerten Zielen: Darunter sind die Reste eines prähistorisches Dorfes aus der Bronzezeit, das auf dem Capo Graziano, einer Halbinsel, die sich im Südosten von Filicudi befindet, gelegen ist.
Geschichtlicher Abriss von Filicudi
Der Name Filicudi leitet sich vom reichen Vorkommen von Farnen auf der Insel ab, welche schon immer ein typisches Kennzeichen des Eilands waren. In der Antike wurde die Insel Phoenicusa genannt; wahrscheinlich ist sie, wie die anderen äolischen Inseln auch, bereits seit dem Neolithikum, also der Jungsteinzeit, bewohnt (um 3000 v. Chr.). Diese Annahme wurde durch das Auffinden von Keramikresten in der Montagnola del Capo Graziano und in der Hafenbucht bestärkt. Man vermutet, dass die Insel gegen Ende des 3. Jahrtausends vom legendären Volk der Äolier bewohnt wurde (von denen sich der Name der Inselgruppe ableitet). Die zu diesem Zeitpunkt recht dicht bewohnten Siedlungen verschoben sich im Laufe des 2. Jahrtausends vom Ufer auf die Berghöhen der Montagnola di Capo Graziano, da es dort für die Bewohner sicherer war. Nach der Zerstörung des Dorfes Filicudi scheint die Insel für viele Jahrhunderte verlassen gewesen zu sein. Erst zu griechischer Zeit (6.-5. Jh. v. Chr.) finden sich wieder Spuren von Zivilisation auf der Insel. Außerdem wurden die Reste römischer Behausungen auf der nördlichen Seite des Hafens sowie eine Menge von in den Stein eingelassene Gräber entdeckt, die in christlich-byzantinische Zeit zurückreichen. All diese Funde zeigen die Vielfältigkeit der Geschichte und Kultur Filicudis sowie die Tatsache, dass die Insel bereits seit Jahrtausenden bewohnt wurde.
Die typische Küche Filicudis
Die typische Küche Filicudis reiht sich durch die Verwendung aromatischer Kräuter wie Oregano, Rosmarin, Knoblauch und Basilikum perfekt in die gastronomische Tradition der äolischen Inseln ein. Die tragende Rolle spielt natürlich frischer Fisch, den wir in Form von typischen Gerichten wie Pulpiteddi 'nto tia'nu (Krake in Tomatensoße geschmort), Stockfischsalat mit Klippfisch, Stockfisch, Rosmarin, Lorbeer, Olivenöl und Petersilie, Fischsuppe und pikanter Fischsuppe vorfinden. Auf Filicudi bereitet man die Fischsuppe mit Zachenbarsch, Drachenkopf, Krake, Tintenfisch, Venusmuschel, Garnelen, Miesmuscheln, Tomaten, Knoblauch, Weißwein und viel Peperoncino zu.
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